Die Tierwelt
Wenn man nach Kanada reist, v.a. in die Rocky Mountains, dann gibt es so ein paar Tiere, die man auf jeden Fall sehen will. Ganz oben auf der Liste stehen da Bären und Elche. Letzteres blieb uns leider versagt und bei den Bären haben wir nur ein Mal einen Schwarzbären zu Gesicht bekommen. Doch dafür haben wir noch viele andere Tiere gesehen, die von mir mit viel Eifer fotografiert wurden.
Ich bin ja ein großer Fan von Hörnchen, also Eichhörnchen, Streifenhörnchen & Co. Könnte ich stundenlang beobachten, was ich in Summe bestimmt auch gemacht habe. Nur meine bessere Hälfte fand das irgendwann nicht mehr so toll – hab ihn einige Mal für ne halbe Stunde stehen lassen, weil ich Hörnchen fotografiert habe. 😉
Und dann gibt es eben noch die Hörnchen, die bei uns nicht heimisch sind, wie Streifenhörnchen und das Columbia-Ziesel, bzw. die man eben nur im Gebirge sieht, wie Murmeltiere.
Das große Tier-Highlight unserer Reise war die Whale-Watching-Tour, die wir von Victoria aus gemacht haben und auf der wir viele Meeressäuger gesehen haben.
Und dann kamen die Buckelwale.
Buckelwale werden ca. 15 Meter lang und sie kamen wirklich sehr nahe an unser Boot.
Wale sind einfach aufgrund ihrer schieren Größe so beeindruckende Lebewesen. Sie in freier Wildbahn zu sehen war wirklich atemberaubend!
Auf unserer Fahrt sind wir auch am Race Rock Lighthouse vorbeigekommen und haben dort weitere teils seltene Tiersichtungen gemacht. Nicht so ungewöhnlich sind natürlich die Robben, die dort auf den Felsen liegen. Doch haben wir auch einen Seeelefanten, einen Seelöwen und zwei Seeotter gesehen (dass wir zwei so nah beieinander gesehen haben ist in dieser Region wohl auch sehr selten).
Und hier noch eine letzte Wildtiersichtung: Auf dem Point-Atkinson-Leuchtturm hatte es sich ein Seeadler gemütlich gemacht.
Und natürlich darf hier Duke, der 13 Jahre alte Kater unserer Gastgeber in Victoria, nicht fehlen. Ach, es geht halt nix über ein paar Katzenschmuser im Urlaub!
Das Essen
In Sachen Essen haben wir in Kanada keine kulinarischen Offenbarungen erlebt, aber darauf waren wir auch gar nicht aus. Trotzdem gab es ein paar richtig leckere Sachen zu essen. Hier ein Auszug:
Zuhause nicht gerade die erste Wahl in Sachen Brot, aber in Kanada habe ich mich darüber gefreut wie ein Schneekönig. 😉
Unverzichtbar für unseren Roadtrip: Unsere selbstaufblasende Kühltasche und die beiden Kühlpacks, die wir von zuhause mitgebracht hatten. Wenn man aus der Kühltasche die Luft rauslässt, kann man sie recht flach zusammenfalten. Außerdem hat sie unsere Lebensmittel sehr gut kühl gehalten. Wir hatten u.a. Bagels und Brot, Frischkäse, Käse und Wurst, Gurke und Paprika, Joghurt, Butter und Marmelade drin, um mittags zu vespern oder zwischendurch ein Müsli zu essen. Daher gab es neben der Kühltasche immer noch einige weitere Tüten mit Lebensmitteln, z.B. mit Obst, Müsli oder Crackern.
Packen mit Packwürfel bzw. Koffertaschen
Für diesen Urlaub haben wir unsere Kleidung das erste Mal in Packwürfel bzw. Koffertaschen gepackt und unsere Kleidung gerollt.
Ich würde es nie wieder anders machen, v.a. wenn wir nochmal rumreisen. Wir kamen so praktisch an alles ran, ohne dass wir ständig die Wäschestapel neu zusammenlegen mussten. Wir haben ein Set in rot und eins in grau, sodass jeder ein Set für sich hatte und es so nie Verwirrung gab, wo die Klamotten von wem drin sind.
Das initiale Packen vor der Reise war zwar etwas ungewohnt und zeitaufwändiger, weil wir erst einmal alles rollen mussten. Der Aufwand hat sich aber mehr als gelohnt! Ich kann es nur weiterempfehlen. 🙂