Heute vor einer Woche saß ich um diese Uhrzeit (es ist gerade 10:30) im Zug nach Köln und habe die wunderbare Aussicht genossen, die man auf der IC-Strecke entlang des Rheins zwischen Mainz und Koblenz hat. Doch ich war auch ein bisschen aufgeregt, denn ich war auf dem Weg zu meinem ersten FIBO-Besuch!
Die FIBO ist die internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit, wo Unternehmen aus der Fitnessbranche ihre neuen Produkte und Konzepte vorstellen. Parallel dazu findet auch die FIBO-Power statt – Europas größter Treffpunkt für Bodybuilding-, Kraftsport- und Kampfsport. Für mich war klar, dass ich da unbedingt mal hin möchte, doch hat es die letzten Jahre leider nicht geklappt. Daher habe ich mich dieses Jahr doppelt gefreut, als ich von Les Mills Germany gefragt wurde, die Messe zu besuchen und gleichzeitig ihr neustes Konzept – Immersive Fitness – vor Ort zu erleben.
Bevor ich mich jedoch in den Zug nach Köln gesetzt habe, hatte ich mir am Bahnhof noch ein Frühstück bei Yormas geholt. Im Lauf des Tages habe ich dann erfahren, dass es ein Instagram-Bild von mir in einen Artikel über Yormas der Huffington Post Deutschland “geschafft” hat, der an diesem Tag veröffentlicht wurde. Lustig, oder? (Das Müsli mit Joghurt – ohne zugesetzten Zucker – und der extra Obstbecher waren wirklich lecker!)
In Köln angekommen, ging es mit der S-Bahn zur Messe und dann schnell über das Messegelände zum Les Mills Stand.
Da mein Zug leicht verspätet war, war ich etwas in Eile: Um 11:15 war ich am Stand, um 11:30 startete die 30-minütige Testfahrt von Les Mills Immersive Fitness “The Trip” (mehr dazu berichte ich euch in einem der nächsten Posts). So hat ich direkt nach der langen Zugfahrt ein bisschen Bewegung, worüber ich sehr glücklich war.
Glücklich war ich aber auch, dass ich im Anschluss an den Cycling-Kurs die Möglichkeit hatte, in Ruhe zu duschen und mir dann die FIBO endlich ein bisschen genauer anzuschauen.
Mein Wunsch für diesen ersten FIBO-Besuch war es, mir einen Überblick zu verschaffen, was dort alles so gezeigt wird. Ich hatte mir im Vorfeld keine Aussteller rausgesucht, bei denen ich unbedingt vorbeischauen oder mich ganz speziell informieren wollte. Meine Devise war “Einfach mal wirken lassen”.
Dabei habe ich festgestellt, dass funktionelles Training immer noch ein großes Thema ist! Auch bei den Herstellern, die man sonst für ihre “klassischen” Trainingsgeräte kennt, gab es meist ein Gerätekonzept für funktionelles Training.
Wenn es um funktionelles Training geht, durfte natürlich das Team von Perfom Better nicht fehlen, die das FIBO Functional Training Forum mit Vorträgen und Praxis-Einheiten mitgestaltet haben.
Natürlich konnte man die Geräte nicht nur selber ausprobieren, sondern auch die Profis in Sachen Cross Fit im Einsatz sehen – ganz schön beeindruckend!
Und was habe ich sonst noch so entdeckt? Z.B. den BoxMaster für das ultimative Box-Training, den Thorax Trainer für das umfassende nordische Workout und Indoor Kletterwände.
Ein weiteres großes Thema sind die Dokumentation und v.a. das Teilen des Trainingsfortschritts in einer Community – egal ob diese Online oder im eigenen Studio ist. Egal bei welchem Anbieter von Cardiogeräten oder anderen Cardiotrainingsprodukten (wie z.B. Herzfrequenzmesser): Überall gab es große Monitore, auf denen die Trainingsergebnisse verschiedener Personen dargestellt werden können.
Im Bereich der FIBO Power habe ich mich dann wie in einem großen Süßigkeitenladen gefühlt. Überall gab es riesige Regale mit den unterschiedlichsten Pulvern, Getränken, Riegeln und sonstigen Nahrungsergänzungsmitteln (gekauft habe ich aber nix).
Das war dann natürlich auch der Bereich, wo man unter Beweis stellen könnte, ob das ganze Pumpen im Studio neben den dicken Muckis auch Kraft bringt.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich so manches in diesem Bereich recht amüsant fand. Versteht mich nicht falsch: Ich habe sehr großen Respekt vor Bodybuildern, weil ich weiß, wie viel Disziplin, Arbeit und Leidenschaft notwendig ist, um seinen Körper so extrem zu formen. Aber diese Posing Küren sind einfach nicht mein Ding. Mich faszinierte es eher, diese extremen Körper wie den von Thomas Scheu mal “in Echt” zu sehen. Schon krass, oder?
Zwischendurch führte mein Weg aber immer wieder zurück zum Les Mills Stand, denn ich hatte neben dem Test von Immersive Fitness auch die Möglichkeit bekommen, Interviews mit Stefan Kögler (Immersive Fitness) und mit Trutz Fries (CEO Les Mills Germany) zu führen, die ich natürlich noch für euch aufarbeiten werde. Außerdem haben die Nationaltrainer am Stand und auch auf der FIBO Passion Bühne die unterschiedlichen Les Mills Programm präsentiert, was ich mir auch nicht entgehen lassen wollte.
Puh, ihr seht schon, dass es auf der FIBO nicht langweilig wird! Ich habe euch echt nur einen Bruchteil dessen gezeigt, was ich dort gesehen habe und was es dort zu entdecken gibt. Wer sich für Fitnesstraining interessiert, auch wenn es “nur” privat ist, für den lohnt sich ein Besuch der FIBO auf alle Fälle. Ich werde es mir auch für nächstes Jahr wieder vornehmen!
Vielen Dank an Les Mills Germany, insbesondere an Nora (zu meiner rechten) und Katrin, die mir diesen Besuch und das für mich besondere Les Mills Erlebnis ermöglicht haben!