Auch wenn der Crazy Sexy Detox und somit auch meine glutenfreie Zeit vorbei sind, so habe ich doch noch das eine oder andere glutenfreie Rezept in der Hinterhand.
Das heutige Rezept ist eine leichte Abwandlung des schnellen glutenfreien Brots. Dieses habe ich gleich zu Anfang des Detox gebacken, da ich wusste, das es auf jeden Fall ein leckeres Brot ergibt. Zu viele Experimente wollte ich am Anfang der glutenfreien Zeit nicht eingehen.
Da das aber leider viel zu schnell gegessen war, musste ich Nachschub backen, wobei ich etwas experimentierfreudiger war. Ok, so wahnsinnig experimentierfreudig nun auch wieder nicht. Aber immerhin habe ich Amaranth- durch Hirsemehl ersetzt. Der Grund: Ich mag Hirse einfach lieber als Amaranth, auch wenn Amaranth durch der hohen Eiweißgehalt eine gute Wahl ist. Das nächste Mal könnte ich es mit Quinoamehl probieren, womit ich bislang noch nie gebacken habe. In diesem Rezept sollte das Austauschen der glutenfreien Mehlsorten problemlos funktionieren, sodass ihr einfach die Mehlsorten nehmen könnt, die euch schmecken. Außerdem habe ich für dieses Brot das erste Mal ein Brotgewürz verwendet. In meinem sind Kümmel, Koriander und Fenchel. Das war wirklich eine gute Entscheidung, da das Brot so noch aromatischer schmeckt.
Schnelles Buchweizen-Hirsebrot
Für eine 24x24cm-Backform
Zutaten:
Trocken
- 2/3 Becher Buchweizenmehl (frisch gemahlen in der Küchenmaschine)
- 2/3 Becher Hirsemehl (frisch gemahlen in der Küchenmaschine)
- 4 El gemahlene Leinsamen
- 1/2 Tl Backpulver
- 1/2 Tl Salz
- 1 Tl Brotgewürz
Flüssig:
- 2/3 Milch oder Milchalternative eurer Wahl
- 3/4 Becher Wasser
- 1 El Apfelmus, ungesüßt
- 1 El Olivenöl
Hinweis: 1 Becher = 250 ml
Zubereitung:
- Ofen auf 200°C vorheizen und die Backform entweder einfetten oder mit Backpapier auslegen.
- In einer mittelgroßen Schüssel die trockenen Zutaten mischen.
- Die flüssigen Zutaten dazugeben und nur solange mischen, bis der Teig gerade so zusammenhält.
- Teig in die Backform gießen und gleichmäßig verteilen.
- Für ca. 45 Minuten backen bis die Oberfläche goldbraun ist und leichte Risse hat.
- Nach dem Abkühlen kann man das Brot in gleichmäßige Stücke schneiden (1 Stück = 1 Scheibe) und in einer Plastiktüten im Kühlschrank aufbewahren.
Und wenn ihr euch denkt “Moment mal, die Bilder kenne ich doch noch von diesem Rezept.”, dann gestehe ich, dass ich dieses Brot nicht nochmals fotografiert habe, da es wirklich genauso aussah, wie die erste Version des Rezepts. Ich hoffe, ihr könnt mir meine Faulheit verzeihen. Aber so wisst ihr trotzdem, was euch bei diesem Rezept erwartet.
Die Integration von Gluten diese Woche hat sehr gut funktioniert, sodass ihr morgen mit meinem endgültigen Fazit zum Crazy Sexy Detox rechnen könnt.
Liebe Julia, ich habe dir einen Blog- Award (http://ab-jetzt-vegan.de/2012/07/blog-award/) verliehen! Mach weiter so! Schöne Grüße von Katharina
Hallo Julia,
oh, mit Hirsemehl finde ich es aber auch spannend! So werde ich es probieren, vorallem da ich Hirse im Haus hab und Amaranth nicht (nur den gepufften…hehe). Habe seit Wochen kein Brot mehr gegessen (fällt mir gerade auf). Freue mich immer über tolle neue Rezeptideen von Dir!
Eine Frage noch: backst Du das Brot bei Unter-/Oberhitze und auf der mittleren Schiene?
Ganz liebe Grüße
sue
Hehe, ich habe letzte Woche wieder etwas mehr Brot gegessen – hat mir schon gefehlt, dass ich einfach so ein Brot kaufen konnte, das kein Vermögen kostet.
Genau, ich backe das Brot bei Unter-/Oberhitze (das ist ja i.d.R. die "normale" Backofenfunktion) und auf der mittleren Schiene.
Viel Spaß beim Backen!
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia,
danke für deine tollen Rezepte! Das Brot hier habe ich neulich ausprobiert, ist aber leider etwas zu fest und hart geworden, habe es glaube zu lange gebacken und etwas zu dünn aufgetragen auf dem Blech. Ich würde gern noch wissen bei welcher Temperatur du es bäckst? Achja, und du schreibst: den Teig in die Backform gießen, bei mir war der Teig nicht flüssig, sondern sehr klebrig. Ist da was verkehrt? Und ob man nun ein Backblech verwendet oder eine Brotbackform – ist sicher beides möglich, oder?
Liebe Grüße, Annelie
Hallo Julia,
danke für deine tollen Rezepte! Das Brot hier habe ich neulich ausprobiert, ist aber
leider etwas zu fest und hart geworden, habe es glaube zu lange gebacken
und etwas zu dünn aufgetragen auf dem Blech. Ich würde gern noch wissen
bei welcher Temperatur du es bäckst? Achja, und du schreibst: den Teig
in die Backform gießen, bei mir war der Teig nicht flüssig, sondern sehr
klebrig. Ist da was verkehrt? Und ob man nun ein Backblech verwendet
oder eine Brotbackform – ist sicher beides möglich, oder?
Liebe Grüße, Annelie
Hallo Annelie,
wenn du das Brot auf einem größeren Blech machst, musst du nur aufpassen, dass du es nicht zu dünn aufträgst. Das Brot geht nicht wahnsinnig viel auf und die Höhe des Teiges in meiner Backform hat fast der Höhe des fertigen Brotes auf den Bildern entsprochen.
Der Teig war bei mir bislang nicht zu klebrig. Dickflüssig schon, aber nicht klebrig. Je nachdem, wie fein gemahlen deine Grundzutaten sind, kann es sein, dass du mehr Flüssigkeit brauchst.
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Alles Liebe
Julia
kann man die "Milch" auch durch Wasser z. B. Sprudelwasser ersetzen