Manche Dinge scheine ich einfach nicht lernen. Ich lerne z.B. nicht, dass mein Schatz Auberginen wirklich gar nicht mag und ich sie nicht einmal ins Essen “schmuggeln” darf. Bei Karotten sind wir wenigsten soweit, dass diese Bestandteil von z.B. einer Gemüsepfanne oder einer Bolognese-Soße sein können. Jetzt hatte ich also mal wieder eine Aubergine gekauft, die ihr einsames Leben im Kühlschrank fristete, da ich keinen Weg gefunden hatte, sie für mich separat zu einem Essen dazu zu machen, bevor sie schlecht wurde (die Gerichte gaben das irgendwie nicht her).
Und dann viel mir plötzlich ein, dass es doch diese leckere Auberginencreme gibt: Baba Ganoush. Leider war meine Aubergine aber recht klein, sodass es einfach keine brauchbare Menge Baba Ganoush ergeben hätte. Was macht man dann in so einem Fall? Genau, man macht einfach eine neue Hummus-Kreation. Sozusagen “Hummus meets Baba Ganoush”.
Baba-Ganoush-Hummus
Zutaten:
- 1 kleine Aubergine (ca. 250 g)
- 240 g Kichererbsen (gekocht oder aus der Dose)
- 1 El Tahini
- 1 El Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Paprika
- Knoblauchpulver
Zubereitung:
- Den Backofen auf 250°C stellen.
- Die Aubergine im Ganzen auf ein Backblech legen und in den Backofen schieben.
- Die Aubergine mindestens 45 Minuten backen, bis sie komplett weich ist. Wenn ihr mit einem Messer reinstecht, sollte es ganz weich sein.
- Die Aubergine aus dem Backofen nehmen und etwas auskühlen lassen.
- Wenn ihr die Aubergine gut mit den Händen anfassen könnt, halbiert ihr sie der Länge nach, höhlt das Fleisch mit einem Löffel aus und gebt es in euren Mixer oder in eine Schüssel.
- Die restlichen Zutaten hinzugeben und entweder im Mixer (z.B. dem Vitamix ) oder mit dem Pürierstab zu einer feinen Creme verarbeiten.
- Nach Belieben würzen.
- Vor dem Verzehr am besten kühl stellen.
Ich mag es wirklich total gerne, in eine klassische Hummus-Basis noch weiteres Gemüse reinzumachen, wie ich das z.B. auch beim Tomaten-Paprika-Hummus gemacht habe. Das macht das Hummus so schön leicht und bringt geschmackliche Abwechslung. Den Rucola-Brokkoli-Zucchini-Pestodip sollte ich vielleicht auch mal als Hummus-Variante machen…. Das bringt mich schon wieder auf einen neue Idee. Oh Mann, gebt mir bitte noch 5 weitere Leben, damit ich alle meine Koch- und backvorhaben umsetzten kann.
Mmmmmh das hört sich richtig gut an. Hab meinen Hummus bisher nur manchmal mit getrockneten Tomaten verfeinert. Ich habe eine neue Mission 😉 Danke!
liebe Grüße
LesFee
http://perfect-body-project.blogspot.com/
Hey Julia, wirklich ein super Rezept. Und ich kaufe mir immer den fertigen Hummus, dabei ist das doch viel besser! 🙂
Bei mir gibt es im Supermarkt Hummus gar nicht fertig zu kaufen. Ist aber auch besser so, sonst würde wohl Faulheit siegen. 😉 dabei ist es echt einfach, Hummus selber zu machen, und auch viel günstiger.
das ist ja eine coole kreation, sehr kreativ!!!
klingt superlecker … das muss ich aucch mal versuchen DANKE