Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr!
Ich hoffe, ihr hattet alle einen guten Start in das Jahr 2012 und dass ihr mit viel Freude, Spaß, tollen Erlebnissen und Gesundheit durch das Jahr geht.
Ich melde mich hiermit auch wieder offiziell “zum Dienst” zurück.
Nicht, dass ich das Bloggen als Dienst verstehen würde, denn ich hoffe, dass ich auch dieses Jahr wieder viele tolle leckere Rezepte, Sport- und Fitnesstipps und ein paar persönliche Geschichten für euch habe. Nach einer so “langen” Pause vom Bloggen möchte ich heute die Gelegenheit nutzen, euch zu erzählen, was denn bei mir über Weihnachten und in der letzten Woche los war, sodass ich überhaupt erst dazu kam, mir eine Zwangspause aufzuerlegen.
Ich bin in der Weihnachtswoche schon ziemlich auf Reserve gelaufen, war müde, kaputt und hatte eine böse Verspannung im Rücken. Meine Hoffnung war, dass sich alles wieder normalisiert, wenn dann endlich donnerstags mein Urlaub beginnt. Aber leider wurde es mit diesem Tag eigentlich erst richtig schlimm: Übelkeit, Appetit- und Hungerlosigkeit, ein total aufgeblähter Bauch und eine endlose Müdigkeit haben mich über die Feiertage begleitet. Dass Weihnachten für mich im Prinzip ausgefallen ist, brauche ich euch ja nicht zu sagen. Das Problem war aber, dass es einfach nicht besser wurde. Es war ja kein gewöhnlicher Magen-Darm-Infekt, wo man 1-2 Tage mal alles von sich gibt und es dann langsam besser wird. Ich bin dann am Dienstag nach Weihnachten zum Arzt, der eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) diagnostiziert und mich krankgeschrieben hat. Woher die Gastritis kam, konnte er sich auch nicht erklären, denn ich hatte noch nie Probleme mit dem Magen, habe in der Adventszeit nicht wahnsinnig viel Süßes gegessen oder viel Alkohol getrunken. Vielleicht war die Ursache eine bakterielle Infektion. Ich glaube aber auch, dass meine psychische Verfassung zum Jahresende nicht die beste war und das ein wichtiger Faktor war, warum ich überhaupt krank geworden bin. Das Sprichwort “Mir schlägt etwas auf den Magen” kommt nicht von ungefähr und ich bin anfällig für Krankheiten, wenn ich gestresst und entnervt bin.
Ich habe vom Arzt Tabletten verschrieben bekommen, durch die sich mein Zustand langsam gebessert hatte. Doch es hat bis zum Silvesterwochenende gedauert, bevor ich wirklich das Gefühl hatte, dass es jetzt aufwärts geht (die Silvesterpläne sind dann auch ausgefallen). Das Ganze hat sich also über eine Woche hingezogen, in der ich kaum gegessen und ganz viel geschlafen habe. Daher hatte ich die Entscheidung getroffen, einfach mal komplett den Stecker zu ziehen: Kein Computer, kein Internet, keine Blogs, kein Twitter. Einfach nur auf der Couch liegen, lesen (ich habe ENDLICH die Stieg-Larsson-Trilogie fertig gelesen und bin jetzt total im Bann der Hunger-Games-Trilogie – beides sehr empfehlenswert), TV schauen (ganz viele Folgen “How I Met Your Mother” und “Gossip Girl”, die noch auf dem Festplattenrekorder waren), schlafen, an nichts denken, sich um nichts kümmern. Ich war total deprimiert, weil sich mein Zustand so lange nicht gebessert hatte, ich weder Hunger noch Appetit hatte und mir beim Gedanken an etwas zu Essen außer Zwieback schon ganz anders wurde. Ich kenne das nicht von mir, denn mir verschlägt sonst nichts so schnell den Appetit – ich bin eher der Frustesser-Typ.
Ich hoffe, ihr könnt verstehen, warum ich diese Pause dringend notwendig hatte.
Jetzt geht es mir aber Gott sei Dank wieder gut und ich bin zu fast 100% wiederhergestellt. Ich kehre langsam zu meinen alten Ernährungsgewohnheiten zurück. Meine Ernährungsweise mit viel Obst, Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchten etc. ist natürlich nicht ideal, wenn man sich von einer Gastritis erholt, da sie ballaststoffreich und schwerer zu verdauen ist. Daher war zunächst mal eher Weißbrot und Schonkost angesagt. Der Grünkohl vom heutigen Abendessen scheint aber noch keine größeren Probleme zu machen!!! (Über was man sich so alles freuen kann )
hallo Julia
tut mir leid dass zu hören mit deiner gastritis.. aber ich habe mich zugegebenermaßen schon gefragt wie der arzt denn die so einfach feststellen konnte, oder hattest du gleich eine gastroskopie aka magenspiegelung??? Kenn mich ja immerhin einbisschen aus und das würde mich schon interessieren. Musstest du auch Antibiotika schlucken oder nur Protonenpumpeninhibitoren?? Meist ist nämlich ein Bakterium (Helicobacter pylori) für Gastritiden verantwortlich, und da muss man zuerst mal hardcore reingeballert werden, sonst kommt es zum Rezidiv.
Wie gesagt würde mich echt interessieren, aber ich freu mich zu hören dass es dir wieder besser geht.
Und keine Sorge, du konntest die Feiertage zwar essensmäßig nicht genießen, aber ich habe dafür gleich doppelt so viel gegessen und geschlemmt 🙂
LG
Hallo Doris,
hmmm, eine Magenspiegelung habe ich nicht gehabt. Der Arzt hat eher auf Grund der Beschreibung meiner Symptome diese Diagnose gestellt. Ich habe Tabletten bekommen, die nach kurzer Google-Suche die von dir genannten Protonenpumpeninhibitoren sind. Ich nehme die Tabletten aktuell weiterhin, da ich schon gehört habe, dass es sonst schnell wieder zu einem Rückfall kommen kann. Beim Essen habe ich gemerkt, dass ich schon noch etwas vorsichtiger sein muss.
Ich hätte auch viel lieber über Weihnachten geschlemmt…. 🙂
Liebe Grüße