Weniger ist manchmal mehr

Und schon wieder ist eine Trainingswoche vorbei.
Fazit: Es hat sich gelohnt, etwas langsamer zu machen.
Denn ich war ja von der Vorwoche ziemlich platt.
Daher habe ich am Montag einen zusätzlichen Pausentag eingelegt und die “Normaler Lauf+Kraft”-Einheit am Mittwoch gegen den Montagslauf eingetauscht.

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Am Donnerstag habe ich dann zwei neue Workouts probiert:
Zuerst habe ich das 20/20-Workout gemacht , das ich auf Blogilates entdeckt habe. Man macht 20 verschiedene Übungen für den ganzen Körper entweder für 20 Sekunden oder 20 Wiederholungen. Zwischen den Übungen macht man nur eine kurze Pause von max. 15 Sekunden. Der Puls geht dabei ziemlich in die Höhe. Ich habe dafür in Summe ca. 15 Minuten gebraucht und war nassgeschwitzt. Ok, ich habe es auch im Sonnenschein bei offener Balkontür gemacht. Zwinkerndes Smiley
Wirklich super, wenn man mal nur Zeit für eine kurze Fitnesseinheit hat!!! Man könnte aber auch 3 Durchläufe machen und hätte ein Wahnsinnstraining. Da ich aber danach noch etwas anderes vorhatte, habe ich es bei einem Durchlauf belassen.
Eine Auflistung der einzelnen Übungen findet ihr hier und ein Anleitungsvideo findet ihr hier.

Nach dem 20/20-Workout ging es weiter mit Schwitzen. Ich habe ein neues Yoga-Programm von YogaDownload gemacht: Qi Yoga. Und wenn mir nochmal jemand sagt, dass Yoga nicht schweißtreibend und anstrengend sein kann, den lass ich diese Yoga-Stunde machen! Es war echt super anstrengend, v.a. für die Beine, aber auch für den oberen Rücken. Eigentlich versuche ich, am Tag vor meinem langen Lauf kein Training zu machen, dass so in die Beine geht…. Tja, das passiert halt, wenn man was Neues machen will. Ich hätte meinen Allerwertesten darauf verwettet, dass ich am nächsten Tag schwere Beine haben würde. Das war aber gar nicht so schlimm. Ich hatte aber Muskelkater im oberen Rücken. Ich werde diese Yoga-Stunde auf jeden Fall wiederholen, aber nicht vor einem langen Lauf.

Den langen Lauf habe ich dann am Freitag gemacht. So langsam geht es wieder an die 2-stellige Kilometerzahl. Wenn ich mir die langen Läufe der nächsten Wochen anschaue, dann wird es mir ehrlich gesagt ganz schwummrig, wenn ich mir die Distanzen anschaue. Ich werde dann meinen bisherigen Distanzrekord von 12 km einstellen, um in der letzten Trainingswoche vor dem Halbmarathon ganz knapp an der Halbmarathon-Distanz zu kratzen.

Ich habe am Freitag auch das erste Mal was für die Energiezufuhr während des Laufs getan und ein Energie-Gel mitgenommen.
Da ich jetzt in die Regionen kommen, wo ich über 60 Minuten laufe, muss ich ein Produkt für die Auffüllung der Kohlehydratspeicher finden, welches mir schmeckt und mir bekommt.
Man sagt, dass man bei Ausdauersport von bis zu 60 Minuten keine zusätzliche Energieversorgung braucht, da man die körpereigenen Glykogenspeicher anzapft. Danach muss man aber nachhelfen. Die Produkte, die es dazu auf dem Markt gibt, beinhalten einfache Kohlehydrate, die schnell durch die Verdauung und in den Stoffwechsel gehen. D.h. sie werden gleich wieder verbrannt und geben einen schnellen Energieschub.

Ich habe das Fruit Gel von Power Bar probiert, welches ich nach 30 Minuten laufen eingenommen habe (zusammen mit ausreichend Wasser, das ich nachgetrunken habe).

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Fazit: Nicht mein Geschmack. Mich schüttelt’s ehrlich gesagt beim Gedanken daran.
Außerdem hat mich die “Essenspause” 1 Minute gekostet. Bis ich das Ding mal auf und alles rausgezutschelt hatte, ohne zu kleckern…….*nerv* Hätte es vielleicht zuhause schon ein bisschen anschneiden sollen, um es besser aufzubekommen.
Obwohl ich viel nachgetrunken habe, hatte ich dann trotzdem das Gefühl, dass auf meinen Lippen ein klebriger Film zurückblieb.
Einen richtigen Energieschub konnte ich im Vergleich zu anderen langen Läufen, in denen ich so was ja nicht eingenommen hatte, nicht bemerken. Vielleicht habe ich ich es dafür auch zu spät genommen? Ich war ja unter 60 Minuten unterwegs.
Hmmm, da werde ich die nächsten Wochen noch weitertesten müssen.
Habe von Power Bar noch einen Riegel sowie einen Riegel und ein Gel von einer anderen Marke. Und dann gibt es ja noch das schöne weite Internet, wo ich bestimmt den einen oder anderen Tipp finden werde.

So schön diese Sommerhitze der letzten Tage auch ist, desto fertiger macht sie mich in Sachen Training….
Würde ich nicht auf ein Ziel trainieren, dann würde ich mein Sportpensum erheblich reduzieren.
Zum Glück habe ich noch das Fitnessstudio als Alternative. Der Cardio-Bereich ist ganz gut klimatisiert, so dass es im Vergleich zu draußen noch erträglich ist.

Allen, die aktuell auch im Training sind, wünsche ich für diese Woche: Happy Schwitzen! Smiley

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