Ok, um ganz genau zu sein zählt es seit letzter Woche: Da bin ich nämlich wieder voller Elan (räusper-räusper) in das Halbmarathon-Training zurückgekehrt.
Die 3 Wochen davor sahen in Sachen Training eher mager aus.
Ich war 2 Wochen um Urlaub, in denen ich zwar nicht auf der faulen Haut gelegen bin, aber kein einziges Mal explizit laufen war. Wir waren so viel auf den Beinen, da hat es leider nur zu ein paar Mal Yoga und Pilates gereicht. Aber genau so hatte ich das ehrlich gesagt auch erwartet und mir daher keinen strikten Trainingsplan für den Urlaub gemacht.
In der Woche vor dem Urlaub (und auch noch die ersten beiden Tage im Urlaub) hatte ich ganz böse Rücken. Also, das war schon fast beängstigend. Hätte wahrscheinlich am besten zum Arzt gehen sollen, um mir ein Spritze geben zu lassen, denn Tabletten, Salbe und Wärme haben leider immer nur eine kurze Linderung gebracht. Ich frage mich echt, woran es liegt, dass ich manchmal ganz plötzlich so extreme Rückenschmerzen bekomme. Ja, ich sitze in meinem Beruf viel, aber ich mache auch viel Sport und habe eine gute Muskulatur. Vielleicht ist es bei mir auch stressbedingt – und ich war ehrlich gesagt in der Woche vor dem Urlaub ziemlich im Stress, da wir am Tag vor dem Urlaub noch meine Geburtstagsparty veranstaltet haben. Das werde ich in Zukunft auch nicht mehr machen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hatte also 3 Wochen nicht richtig trainiert und bin letzte Woche in die heiße Trainingsphase eingestiegen.
Ich kann echt nicht glauben, dass ich heute in 2 Monaten einen Halbmarathon laufen werde!!!
Panik und freudige Erwartung liegen bei dem Gedanken daran sehr nah beieinander.
Letzte Woche war ich also hochmotiviert und habe das geplante Trainingspensum durchgezogen.
War das eine gute Idee???
Mmmmmhhhh, vielleicht hätte man eine Laufeinheit weglassen und beim Body Pump am Sonntag etwas langsamer machen sollen, aber das sind ja nur Nebensächlichkeiten. Ok, nicht ganz, denn ich werde dafür diese Woche etwas langsamer machen.
Erwähnenswert aus der letzten Woche ist z.B. der lange Lauf von eigentlich nur 8 km. War aber trotzdem furchtbar anstrengend. Mittlerweile weiß ich aber, dass ich deswegen nicht grundlegend an meiner Eignung für den Langenstreckenlauf zweifeln muss – und das ist ein gutes Gefühl! Wichtig ist doch, dass man dran bleibt und auch mal ein bisschen kämpfen muss, um seine Schmerzgrenze (die tagesbedingt mal höher und mal niedriger sein kann) in einem gesunden Maß zu überwinden. Nur so kann man seine Leistung steigern! Und danach fühlt man sich so gut!!! (Und sogar noch besser, wenn man die Batterien mit einem tollen Pancake-Frühstück aufladen kann!)
Außerdem möchte ich noch kurz das Training am Sonntag ansprechen. Habt ihr auch manchmal so Tage, an denen ihr nur den kleinen Finger rühren müsst und schon seit ihr total am Schwitzen??? So ging es mir am Sonntag und zwar von Anfang (Laufband) bis zum Schluss (Yoga-Stretching). Beim Body Pump war es besonders extrem. Dabei hatte die Klimaanlage im Fitness eigentlich gut funktioniert. Trotzdem war mir total heiß und alles war super anstrengend. Jemand anderes hätte vielleicht entsprechend die Trainingsgewichte etwas reduziert, aber dieser jemand bin nicht ich. Ich habe keine Probleme damit, wenn ich mal langsamer laufe. Meine Gewichte beim Krafttraining zu reduzieren, wenn ich mal keinen so guten Tag habe, fällt mir jedoch echt schwer. Keine Ahnung, woran das liegt. Die Konsequenz ist, dass ich diese Woche mit dem Krafttraining eher kürzer treten werde. Hilft ja auch nichts, wenn ich mich völlig überlaste.
Noch 2 Monate….. Bin schon ganz schön aufgeregt.
Nächste Woche werde ich mich näher mit dem Thema der Energieversorgung während langer Läufe befassen.
Und jetzt geht’s ins Bett. Wünsche euch schöne Träume!