Einer der Gründe (und dazu noch ein sehr wichtiger), warum ich mich für den Vitamix entschieden habe, war, damit ich grüne Smoothies zubereiten kann.
Und zwar nicht Smoothies, die man am Ende noch kauen muss, weil der Mixer das Grünzeug nicht richtig klein bekommt.
Sondern richtig cremige Smoothies, mit schön viel Grünzeug und Obst drin.
Grüne Smoothies können sogar eine sonst schon ausgewogene und gesunde Ernährung noch einmal richtig aufpeppen, denn ihre Geheimzutat ist grünes Blattgemüse, von dem wir in der Regel viel zu wenig zu essen.
Die “Erfinderin” der grünen Smoothies, so wie ich sie zubereite, ist Victoria Boutenko. Ich besitze zwar keines ihrer Bücher, doch habe ich auf der Webseite www.gruenesmoothies.de zwei Leseproben gefunden und mir angeschaut. In dieser Leseprobe erklärt sie ihre Grundgedanken, wie sie zu den grünen Smoothies kam und was dahinter steckt. Hier die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst:
- “Grünzeug” bzw. grünes Blattgemüse macht nur eine verschwindend geringen Anteil in unserer Ernährung aus.
Selbst bei Vegetariern oder Rohköstlern ist der Anteil noch sehr gering. - Grünes Blattgemüse ist aber außerordentlich nährstoffreich!
Es enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem ist es kohlehydratarm. - Zum grünen Blattgemüse zählen:
- Blattsalate
- Grüne Kohlsorten
- Kräuter und Wildkräuter
- Das Grün von Möhren, Kohlrabi, Rote Beete und anderem Gemüse
Das Erstaunliche hierbei ist, dass das Grün häufig nährstoffreicher ist, als das Gemüse selber – und wir schmeißen das häufig weg! - Um an all die Nährstoffe ranzukommen, müssen aber die Zellwände aufgebrochen werden.
Leider ist grünes Blattgemüse schwer verdaulich, d.h. man muss es schon richtig gründlich zu Brei kauen, um da nachzuhelfen. Aber wer kaut sein Essen schon jedes Mal zu richtigem Brei? Daher kommen wir an die Nährstoffe nicht vollständig ran. Und wir essen ja auch nicht den ganzen Tag nur Grünzeug, sodass wir es durch die Menge ausgleichen könnten. Ganz im Gegenteil: Vielen schmeckt grünes Blattgemüse nicht mal richtig! - Die Lösung, die Victoria Boutenko gefunden hat, ist folgende:
- Sie hatte die Idee, einfach jemand anderen “kauen” zu lassen. Und dieser andere ist der Standmixer.
Der Vitamix eignet sich hier besonders gut, denn durch die hohe Geschwindigkeit, die man mit dem Vitamix erreichen kann, werden die Zellwände aufgebrochen. - Und um den Geschmack zu “verbessern”, hat sie einfach noch Obst mit reingeschmissen.
Ihre Richtlinie für das Verhältnis grünes Blattgemüse zu Obst ist 40:60.
So viel zu den grundlegenden Informationen. Klingt doch gut soweit, oder?
Ich bin ja immer dafür zu haben, wenn es darum geht, was Gesundes noch mit in die Ernährung “reinzuschmuggeln”.
Grünes Blattgemüse kommt natürlich auch bei mir zu kurz, auch wenn ich gerne Salat und Gemüse esse. Wenn es also einen Weg gibt, mehr Grünzeug in der Ernährung unterzubringen und das auch noch auf eine lecker Art, dann sehe ich keinen Grund, das nicht zu machen.
Ich habe mir also folgendes Experiment vorgenommen:
Ich werde ab heute für einen Monat jeden Tag mindestens einen halben Liter grünen Smoothie trinken und beobachten, ob ich positive Auswirkungen feststellen kann.
Schwerfallen wird mir das nicht, denn ich finde die grünen Smoothies wirklich superlecker und habe meinen Vorrat an grünem Blattgemüse erheblich aufgestockt.
Gestern habe ich mir schon eine ganze Menge auf Vorrat zubereitet. Das war aber eher unbeabsichtigt, da ich mit unterschiedlichen Zutaten experimentiert habe und es am Ende etwas mehr wurde als geplant.
Die Kanne war voll und ich hatte noch 2 große Gläser füllen können.
Im Kühlschrank wird sich der Smoothie aber gut 2 Tage halten.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes und gesundes Wochenende!