Ich Zuge der Hochzeitsvorbereitungen habe ich mittlerweile einige Keks-Rezepte ausprobiert, da wir ja selbstgebackene Kekse als Gastgeschenke machen werden. Das ganze Vorhaben wurde dann etwas unterbrochen, da ich während des Eat-Clean-Stripped-Plans wenig gebacken bzw. nur ohne Zucker gebacken habe. Da ich unseren Gästen nicht zu viel abverlangen möchte, indem wir ihnen super gesunde Kekse ohne Zucker schenken, habe ich in dieser Zeit die Keks-Experimente auf Eis gelegt.
In der Zwischenzeit habe ich aber wieder ein paar Rezepte getestet. Einige waren ok, aber nicht weiter nennenswert, andere waren so gut, dass sie wirklich in die ganz enge Auswahl kommen, und wiederum andere waren auch sehr gut, aber wir haben entschieden, dass sie sich aus verschiedenen Gründen nicht so gut als Gastgeschenkskekse eignen, z.B. weil sie nur ganz frisch wirklich gut oder zu feucht sind, was Abzug in Punkto Vorbereitung, Lagerung, Verpackung und Transport gibt.
Und genau diese beiden Punkte treffen auf die Kokos-Mandel-Makronen zu, die ich euch heute zeige. Eigentlich sollten etwas trockenere und festere Kekse daraus werden. Mein Experiment ergab dann aber feuchtere Kekse, die mich von der Konsistenz her an Makronen erinnern, auch wenn ich keinen Eischnee verwendet habe. Aber so ist das eben mit Koch- und Backexperimenten: Manchmal kommt am Ende ein anderes Ergebnis heraus als erwartet, was aber trotz Überraschungseffekt nicht weniger lecker sein muss.
Die Makronen schmecken fruchtig-exotisch durch das Apfel-Mango-Mus, die Orangenschale und die Kokosraspel. Und da es sich ja um Hochzeitskekse handelt, habe ich als Basis natürlich Mandeln verwendet. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Kekse mit Mandeln gebacken wie in letzter Zeit. Es wird mal wieder Zeit für die guten, alten Banane-Schoko-Hafer-Kekse – die habe ich schon lange nicht mehr gemacht.
Kokos-Mandel-Makronen
Für ca. 32 Makronen
Zutaten:
- 1 El gemahlene Leinsamen
- 3 El warmes Wasser
- 1/2 Becher Apfel-Mango-Mus
- 1/2 Becher Kokos-Mandelbutter (siehe Rezept unten) oder Mandelbutter
- 1/3 Becher Dattelcreme
- 1/4 Becher Vollrohrzucker
- 1 1/2 Becher gemahlene Mandeln
- 1/2 Becher Kokosraspel
- 1 Pr. Salz
- 1/2 El Backpulver
- 1/2 El Orangenschale
- Bittermandelöl
Hinweis: 1 Becher = 250 ml
Zubereitung:
- Den Backofen auf 200°C vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Für das Leinsamen-Ei die gemahlenen Leinsamen und das Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren und zum Aufquellen einige Minuten stehen lassen.
- In einer großen Schüssel das Apfel-Mango-Mus, die Kokos-Mandelbutter, die Dattelcreme, den Zucker und das Leinsamen-Ei verrühren.
- Die restlichen Zutaten hinzugeben und gut verrühren, damit die gemahlenen Mandeln und die Kokosraspel richtig gut unter die feuchten Zutaten gemischt sind.
- Pro Makrone 1 El des Teiges als Häufchen auf das Backblech setzen. Pro Backblech haben bei mir 16 Makronen drauf gepasst.
- Zunächst die Makronen bei 200°C für 15 Minuten backen. Anschließend die Temperatur auf 150°C runterstellen und nochmals weitere 10-15 Minuten backen. Nach ca. 10 Minuten aufpassen, dass die Makronen nicht zu dunkel werden.
Für ein gleichmäßiges Backergebnis die Position der Backbleche nach jeweils der Hälfte der Backzeit tauschen. Wenn ihr einen Umluftofen habt, dann müsst ihr das nicht machen, solltet aber die Temperatur entsprechend anpassen. - Nach dem Auskühlen die Makronen in einer luftdichten Dose im Kühlschrank aufbewahren – so bleiben sie länger frisch.
Und für diejenigen, die die Makronen mit Kokos-Mandelbutter machen wollen, hier das Rezept:
Kokos-Mandelbutter
Zutaten:
- 200 g Mandeln
- 1 Becher Kokosraspel
- Salz (optional)
Hinweis: 1 Becher = 250 ml
Zubereitung:
- Den Backofen auf 150°C vorheizen.
- Die Mandeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und ca. 10-15 Minuten leicht rösten.
- Nach dem Rösten kurz auskühlen lassen und zusammen mit den Kokosraspeln und Salz nach Geschmack in eine leistungsstarke Küchenmaschine mit Messereinsatz oder einen leistungsstarken Mixer, z.B. den Vitamix, geben.
- Solange mahlen, bis das Nussmus entsteht. Das dauert einige Minuten.
- Wenn die Nussbutter fertig ist, in ein Glas umfüllen.
Wenn ihr eine etwas ausführlichere Anleitung zur Nussbutterherstellung braucht, dann schaut euch doch diesen Post an.
So, irgendwann sollten wir uns aber wirklich mal entscheiden, welche Kekse wir unseren Gästen schenken wollen…
ICH LIEEEEEEEEEEEEBE MAKRONEN ♥
Wie wär's mit Lavendelkeksen? Ich hab sie damals für eine Versteigerung gebacken und sie sind seeeehr gut angekommen 🙂
http://homemadedeliciousness.wordpress.com/2010/10/08/mandel-lavendel-kekse/
Super, ein Rezept das ganz ohne Mehl auskommt! Muss ich unbedingt ausprobieren 🙂