Am Sonntag ist es endlich wieder soweit: Mein nächster Halbmarathon steht auf dem Programm!
Wenn die nächsten Tage alles gut läuft starte ich endlich – nach mehreren Anläufen – beim Lauf in meiner Heimatstadt: dem Stuttgart-Lauf.
Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf diesen Lauf freue! Nach meinem Marathonerlebnis letztes Jahr war für mich schnell klar, dass es bis zum nächsten vollen Marathon wahrscheinlich noch eine Weile dauern wird, aber der nächste Halbmarathon nicht lange auf sich warten lässt. Und da stand der Stuttgart-Lauf ganz oben auf meiner Liste. Das erste Mal hatte ich mich zum Halbmarathon glaube ich vor sechs oder sieben Jahren angemeldet und das letzte Mal vor drei Jahren. Gelaufen bin ich ihn bislang nie. Die kürzere Distanz – die mal 10 km war, aktuell jedoch 7 km lang ist – bin ich aber schon ein paar Mal gelaufen. Daher freut es mich mich umso mehr, dass es dieses Jahr mit dem Halbmarathon klappen wird.
Nach dem Marathon hatte ich ja eine Pause vom Laufen gebraucht und habe dann im Frühjahr wieder mein Lauffieber gefunden. Nach dem Solitudelauf war die Anmeldung zum Stuttgart-Lauf für mich beschlossene Sache. Aber dieses Mal sollte die Vorbereitung möglichst entspannt ablaufen – ohne viel Stress und viel zu vollgepacktem Trainingsplan. Das heißt für mich: Maximal drei Laufeinheiten pro Woche. Mehr bekomme ich für mich mit den Kursen und meinem sonstigen Sportprogramm nicht unter. Ich bin einfach niemand, der jeden Tag laufen gehen will.
Meine Laufeinheiten habe ich so wie beim Marathontraining aufgeteilt: 1 x Tempotraining, 1 x langer Lauf, 1 x kürzerer Lauf. Arg viel mehr habe ich im Vorfeld aber gar nicht geplant, sondern ich habe mir einfach von Woche zu Woche überlegt, wie ich die Distanzen steigern bzw. das Tempotraining variieren kann. Beim langen Lauf bin ich einfach nach dem Solitudelauf von Woche zu Woche ca. 1-2 km länger gelaufen, sodass ich vorletzte Woche meinen längsten Lauf mit knapp 20 km absolviert hatte und letzte Woche mit dem Tapering begonnen habe. Das hat zeitlich alles ganz wunderbar hingehauen!
Besonders schön in dieser Vorbereitung war, dass ich bei einigen Läufen Begleitung hatte. Nicht nur in Form eines Laufpartners, sondern auch in Form eines Fahrradpartners, denn mein Schatz hat mich bei einigen langen Läufen auf dem Fahrrad begleitet.
Er ist selber kein Läufer, sodass das Fahrrad eine wunderbare Alternative war. Natürlich war es für ihn kein wirklich anspruchsvolles Radtempo, aber da wir recht profiliertes Gelände bezwungen haben, ist er auch auf seine Kosten gekommen. Für mich war es so toll, bei den langen Läufen eine Begleitung zu haben. Auch wenn man gar nicht unbedingt die ganze Zeit miteinander redet, so ist es doch eine große mentale Unterstützung und ein gemeinsames Erlebnis. Das ist wahnsinnig viel wert und ich hoffe, wir werden das beibehalten (es werden dieses Jahr noch ein paar lange Läufe auf mich warten).
Mich hat diese Vorbereitung auch gelehrt, dass es sich auszahlt, auf seinen Körper zu hören. Ich hatte einige Wochen, in denen ich zusätzliche Kurse gegeben hatte oder mich andere Themen intensiver beschäftigt hatten. Dann hat entweder mein Körper oder mein Kopf mal ne kleine Pause gebraucht, die ich mir auch (fast) ohne schlechtes Gewissen zugestehen konnte. Auch wenn es einige Trainingseinheiten gab, auf die ich so gar keine Lust hatte, die echt anstrengend oder einfach nur zäh waren, am Ende der Vorbereitung hatte ich nur noch gute Läufe, bei denen ich ganz ohne Stress sogar für mich tolle Laufzeiten abliefern konnte.
Viele fragen mich, ob ich am Sonntag mit einem bestimmten Zeitziel an den Start gehe. Ganz verneinen kann ich das nicht: Die 2-Stunden-Marke habe ich natürlich im Kopf. Aber das ist dieses Mal weniger ein ganz festes Leistungsziel, sondern eher ein Gefühl von mir, dass ich in dieser Zeit ins Ziel kommen werde, wenn ich mich am Sonntag gut fühle. Und da wären wir wieder bei meinem wichtigsten Laufziel für dieses Jahr: Ich möchte mit so viel Spaß und Freude laufen, wie ich das noch nie getan habe. Und das steht auch am Sonntag an erster Stelle.
Dann stehen wir Sonntag gemeinsam an der Startlinie 🙂
Dann wünsche ich dir mal flinke Füße und viel Spaß für Samstag 🙂
Für mich bedeutet Clean Eating, dass ich auf meinen Bauch und Körper höre. Ich suche schon lange nach einem deutschsprachigen Buch. Würde mich freuen, wenn ich es gewinne. Danke. Leckermaedche73@hotmail.de
Super! Vielleicht sehen wir uns ja. 🙂
Gerade, wenn man Zusatzstoffe vermeiden will ist Clean Eating ein perfekter Ansatz. Ich bin schon lange gespannt auf Hannahs Buch und fände es natürlich klasse, es zu gewinnen! Michaela poooooky@gmx.de
Ein Vorteil von Clean Eating ist, dass ich genug Energie habe, um durch anstrengende Arbeitstage zu kommen. Und trotzdem noch genug Energie für Sport, Freunde und das Leben habe 🙂
Für mich ist ein enormer Vorteil, dass vollständig ohne Zusatzstoffe gekocht wird – so hat man immer ein angenehmes Gefühl im Bauch und keine Krämpfe oder ähnliches …