Endlich ist es soweit: Mein liebster Monat des Jahres ist da! Und das nicht nur, weil der Juli auch mein Geburtstagsmonat ist – aber das hat schon einen großen Anteil dran. Daher möchte ich ihn dieses Jahr zu etwas ganz besonderem machen – meinem Wellness-Juli.
Die Idee dafür ist in der Endphase der Halbmarathon-Vorbereitung entstanden. Ich hatte gemerkt, wie sehr ich mich darauf freue, eine entspannte Phase einzulegen. Zuerst war der Gedanke nur aufs Training bzw. Sport beschränkt, um mir Zeit für die Regeneration nach dem Stuttgart-Lauf zu geben (was super wichtig ist – musste ich selber auf die unschöne Art lernen). Doch dann habe ich gemerkt, dass ich das auf mehr Bereiche meines Lebens ausweiten möchte. Je mehr der Gedanke in mir arbeitete, desto mehr spürte ich das Bedürfnis, mir einen ruhigen Moment zu nehmen, innezuhalten und zu prüfen, was mir jetzt gut tun würde (was wiederum super zu meinem Motto für dieses Jahr passt!). Sozusagen eine frische Sommerbrise für mich selbst. Und so wurde mein Wellness-Juli geboren!
Als ich mir den Raum zum Innehalten und Prüfen gewährt hatte, sind mir ganz viele Ideen gekommen, denen ich mich diesen Monat widmen möchte. Heute zeige ich euch, wie ich meinen Wellness-Juli gestalten möchte.
Bewegung in Balance
Im Juli möchte ich es in Sachen Sport möglichst langsam angehen, v.a. was das Laufen betrifft. Das heißt zum einen, dass ich nur laufe, wenn ich die Lust dazu verspüre. Zum anderen habe ich mir diese Woche komplettes “Laufverbot” erteilt. Das klingt jetzt viel härter, als es das wirklich ist. Mir fällt es gar nicht schwer, mich an das “Laufverbot” zu halten, da ich auch vom Kopf her eine Pause davon brauche.
Außer meinen festen Sportterminen durch meine Kurse, möchte ich mich während des Wellness-Julis hauptsächlich der Verbesserung meiner Beweglichkeit annehmen. Gerade im Bereich der hüftumgebenden Muskulatur sowie der Oberschenkelrückseite und des unteren Rückens habe ich im letzten Jahr deutlich an Beweglichkeit eingebüßt. Das fühlt sich für mich aktuell einfach nicht mehr gut an, denn ich bin unheimlich gerne beweglich! Da kam die Journey to Splits Challenge von Blogilates genau zum richtigen Zeitpunkt: Dabei wird jeden Tag ca. 10-15 Minuten in verschiedenen Positionen gedehnt, um am Ende möglichst weit oder komplett in den Spagat zu kommen. Und das war eh ein Ziel, das ich gerne wieder erreichen wollte. Die Journey to Splits Challenge wird dafür eine tolle Unterstützung sein. Begleitend dazu werde ich ganz viel über die Blackroll rollen und wieder mehr Yoga machen.
Ernährung in Balance
Seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl, dass meine Verdauung nicht ganz so gut funktioniert, wie sie das sollte. Wie sich das äußert, könnte ihr euch bestimmt vorstellen, ohne dass ich ins Detail gehen muss. Diesen Umstand habe ich zum Anlass genommen, endlich die Amazonas Darmreinigung auszuprobieren, von der meine Freundin Kristin schon so oft berichtet hat. Da ich erst gestern damit gestartet bin, kann ich bislang nur berichten, dass sie nicht gerade toll schmeckt. Aber das hatte ich Gott sei Dank auch nicht erwartet. Ich werde euch am Ende des Monats einen Zwischenbericht dazu geben, denn die Kur geht 2 Monate.
Ich habe außerdem dein Eindruck, dass ich bestimmte Milchprodukte nicht mehr so gut vertrage. Ich habe daher zwar nicht alle, aber doch einige Milchprodukte von meinem Speiseplan gestrichen. Ich weiß nicht, ob da wirklich was dran ist und ob es um eine Laktoseintoleranz handeln könnte. Ich lasse mich da gerade eher davon leiten, auf was ich Lust zu essen/trinken habe. Und dabei habe ich eben festgestellt, dass ich z.B. gar keine Lust auf “normale” Milch oder Joghurt habe. Käse ist davon aber nicht betroffen, deswegen esse ich ihn auch weiter. Ich werde das einfach weiter beobachten und aus dem Bauchgefühl heraus entscheiden, was ich essen möchte und was nicht. Intuitiv Essen passt eben nicht immer in eine einzige Schublade – auch darüber möchte ich euch diesen Monat mehr berichten.
Leben in Balance
Anfang August wird meine Therapie (zumindest vorerst) zu Ende gehen. Ich möchte daher nicht nur meine letzten Therapiestunden bestmöglich nutzen, sondern mich auch bewusst mit dem Abschied von der Therapie auseinandersetzen. Das hat mich schon in den letzten Monaten vor die Frage gestellt, wie ich in Zukunft den “Therapieprozess” auch ohne meine Therapeutin fortführen kann. In diesem Zuge habe ich Meditation, genauer gesagt Achtsamkeitsmediation für mich (wieder)entdeckt. Ich glaube, ich war erst jetzt so richtig offen für dieses Thema, da ich einen ganz anderen Zugang dazu habe als bei meinen bisherigen Anläufen. Mein Ziel für den Juli ist, mir wirklich jeden Tag Zeit für die Mediation zu nehmen und die Achtsamkeit noch mehr in den Alltag zu integrieren. Begleitend dazu möchte ich das Dankbarkeitstagebuch aus der letzten Ausgabe der Flow führen, das auch zu einem wunderbar passenden Zeitpunkt gekommen ist.
Leben in Balance heißt für mich diesen Monat außerdem, wieder neue Momente der Ruhe im Alltag zu finden. Egal, ob das ein bewusster Start in den Tag mit einem kleinen Ritual ist (z.B. mit morgendlichem Trockenbürsten – das habe ich schon so lange nicht mehr gemacht!), dass ich mir eine Massage gönne, viel mit Freunden unternehmen möchte (dabei findet man ja auch viel Ruhe) oder unser Zuhause weiter verschönern möchte. Und dann stellt sich immer noch die Frage, wie ich den Rest des Jahres gestalten möchte – die Frage habe ich ja auch immer noch nicht für mich geklärt.
Ich freue mich unheimlich auf die nächsten Wochen und bin so gespannt, was ich neues entdecken und über mich lernen werde.
Folgt mir v.a. auf Instagram, wenn ihr zu meinem Wellness-Juli auf dem Laufenden bleiben wollt, denn dort bin ich zur Zeit einfach am aktivsten unterwegs(meine Beiträge werden aber auch über Twitter und Facebook geteilt). Schaut einfach nach dem Hashtag #WellnessJuli.
Und wer sich dem Wellness-Juli anschließen möchte, der ist natürlich herzlich eingeladen! Es würde mich wahnsinnig freuen, mich mit euch auszutauschen – egal über welchen Kanal.
Super! Klingt nach einem tollen Monat! Ich bin dabei, denn im Juli steht bei mir ohnehin nicht so viel auf dem Plan! Genau richtig, um Balance zu suchen und hoffentlich auch zu finden!
VG Katrin
(www.lifelawbalance.com)
Liebe Julia,
Wellness-Juli klingt toll, … ich denke, ich werde es erst in meinem Urlaub zum Wellness werden lassen können … so lange bin ich noch bis zum Dach mit Sorgen und Problemen belastet (Budget für 2016 schreiben, Kindergarten unter den Teams händeln, …)
Ich finde es toll, dass du dich immer wieder auf deinen richtigen Weg bringst, … vielleicht sollte auch ich mal eine Therapie machen, …